Typen von Zelten

Firstzelt

Firstzelte sind die mit Abstand verbreitetesten Zelte in der Jungschararbeit. Oft werden sie einfach nach dem Hersteller "Spatz" genannt. In solchen Firstzelten können je nach Typ und Grösse 6-10 Personen untergebracht werden.

Verbreitete Hersteller: Spatz, Endres, WICO, Ferrino usw.

Vorteile

• Robuste Bauform
• Wenig Stangenmaterial
• Zwei Ein- bzw. Ausgänge
• Schneller Auf- und Abbau
• Grosse Kapazitäten

Nachteile

• Meist müssen Vorzelte teuer zugekauft werden.
• Vorzelt hat keinen Boden.
• Aussenzelt tendiert zum Berühren des Innenzeltes
• Bei Vollbelegung müssen Personen über andere Personen Steigen, um zu einem Ausgang zu gelangen.
• Vor allem bei Vollbelegung kaum Platz für Gepäck

Tunnelzelt

Tunnelzelte sind die gängigste Alternative zu den Firstzelten. Für Gruppen bieten sich vor allem Bauformen mit 6 Schlafplätzen an, grössere Bauformen sind selten.

Verbreitete Hersteller: Helleberg, Nomad usw.

Vorteile

• Leicht
• Schneller Auf- und Abbau
• Mässige - Grosse Vorzeltbereiche
• Viel Platz für Gepäck
• Je nach Bauform mehrere Ein- bzw. Ausgänge
• Meist billiger als Firstzelte

Nachteile

• Meist weniger robust als Firstzelte
• Grosse Grundfläche
• Stangenmaterial ist schadenanfällig
• Weniger reparabel als Baumwollzelte

Pyramidenzelte / Tipi

Pyramidenzelte sind eine Zwischenform von Hauszelten und "normalen" Schlafzelten. Sie haben ein Stangengerüst wie ein Hauszelt, jedoch schräge Seitenwände. Sie brillieren vor allem durch ihre Höhe und Geräumigkeit. Gängige Bauformen sind erhältlich für 6, selten auch 8 Personen.

Verbreitete Hersteller: Yellowstone, Hypercamp usw.

Vorteile

• Sehr Geräumig (Hoch/Viel Platz für Gepäck)
• Sehr grosse Vorzeltbereiche mit Boden
• Eher preisgünstig
• Sehr robust

Nachteile

• Aufwendiger Auf- und Abbau
• Sehr schwer (bis 60kg/Zelt)
• Sehr grosse Grundfläche
• Viel Stangenmaterial

Bildnachweis

• Titelbild: © Marc Tollas / pixelio.de