Bratnetz

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Die Trapper, Fallensteller, Waldläufer und Goldgräber im Norden des amerikanischen Kontinents haben in jahrzentelanger Erfahrung diverse Tricks und Techniken entwickelt.

Bratnetz

Schneide Dir einen ca. 2m langen biegsamen Stecken vom Haselnussstrauch (manchmal gehen auch andere Stecken) und biege ihn zu einem "Tennisschläger".

Wenn es Dir beim ersten Mal nicht gelingt, z.B. weil der Stecken bricht, verliere die Geduld nicht. Vielleicht gelingt es Dir beim über- oder überübernächsten Mal. Uebrigens einlegen und biegen im heissen Wasser könnte ein heisser Tip sein. Befestige die beiden Stecken mit Hanfschnur gut aneinander. Nun überziehst Du den "Schläger" mit einem Schnurgeflecht in ca. 5cm Abstand (je nachdem was Du darauf braten willst!) Nimm unbedingt Hanfschnur, Kunststoffschnur schmilzt sofort. Man kann auch rostfreien Draht nehmen. Kupferdraht und andere Metalle oxydieren, sodass das Bratnetz nur einmal gebraucht werden kann. Da man mit dem Bratnetz nie über dem Feuer brät sondern über starker Glut, reicht ein Hanfschnurgeflecht völlig aus.

Besonders gut schmecken über offener Glut gebratene Forellen (noch besser, wenn man sie lebendig einfängt, selber ausnimmt und würzt!), Speck, Fleischkäse, Würste, Hamburger und anderes mehr. Man kann auch Brot oder Bannock Brot rösten.

Quellennachweis

  • Titelbild: Juropaarchiv, www.juropa.net
  • Inhalt aus den Jungscharleiter Nachrichten, Die besten Tipps - der 80er Jahre, Auflage 600.3.90 © BESJ-Verlag, Fällanden, Seite 89

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