Blindenlabyrinth

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Eine erlebnispädagogische Aktivität, bei der darum geht, blind aus einem Labyrinth zu finden. Erst wenn es alle geschafft haben, ist das Ziel erreicht.

Rahmenbedingungen

  • Gruppengröße: 8-20 Personen
  • Alter: ab 10 Jahre
  • Dauer: 30-40 Minuten
  • Ort: in einem Waldstück mit wenig Unterholz

Benötigtes Material

  • 150-300m Kordel oder Seile
  • Augenbinden

Vorbereitungen

Zwischen den Bäumen soll ein Labyrinth mithilfe der Kordeln entstehen. Die Seile werden an die Baumstämme auf die Höhe von 0,80-1,00m angebracht. Man sollte darauf achten, dass es keine bösen Stolperfallen und auch keine störenden Zweige innerhalb des Labyrinths gibt.

Die Seile  als Wände und man darf sich innerhalb dieser frei bewegen.

Ein langes Seil wird als Rahmen um die gesamte Fläche des Labyrinthes gespannt, wobei eine Lücke als Ein- und Ausgang dient. Von diesem langen Seil gehen die anderen Kordeln aus und begrenzen die einzelnen Gänge. Die Seile fungieren als Labyrinthwände und man darf sich innerhalb dieser frei bewegen.

Das Labyrinth wird schwieriger, je mehr kürzere Seile eingebracht werden und je weniger durchgehende.

Durchführung

Jeder aus der Gruppe bekommt die Augen verbunden und wird in das Labyrinth geführt.

Gemeinsam sollen sie den Ausgang finden.

Wer den Ausgang gefunden hat, bekommt vom Spielleiter ein Zeichen. Er darf entscheiden, ob er wieder zurück geht und den anderen hilft, oder ob er nur noch als Zuschauer gelten will. Im zweiten Fall darf er die Augenbinde abnehmen.

Variante mit Schätzen

Die Gruppe kann auch die Aufgabe bekommen Gegenstände, die im Labyrinth verteilt sind, herauszubringen. Dabei dürfen sie jeweils immer nur einen Gegenstand auf einmal tragen.

(Beispielsweise kann man Wäscheklammern am Seil verteilen. Es bietet sich an, das Labyrinth bei dieser Aufgabe recht einfach und mit zwei oder drei durchgehenden Schnüren zu bilden.)

Kartenvariante

Bei älteren Teilnehmern kann die Aufgabe auch darin bestehen, eine Karte von dem Spiellfeld abzubilden.

Hier bekommen sie Zeit, das Labyrinth zu erkunden und anschließend die Karte zu zeichnen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass einer der Spieler außerhalb des Labyrinths bleibt ohne das Labyrinth zu sehen, die anderen dürfen am Eingang des Labyrinths beginnen den Weg zu erkunden, um dann dem Kartenzeichner ihre Erkundungen zu berichten.

Bildnachweis

  • Titelbild: CarolES

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