Hilfsmittel wie Gebetswürfel, Gegenstände, Farben und mehr helfen den Kindern in der Gruppe zu beten. Sie motivieren und begeistern die Kinder. Eine Gebetsrunde erwacht zum Leben.
Beten mit ...
Mit Gegenständen
Alltägliche Gegenstände, für welche man im übertragenen Sinn beten kann, in undurchsichtige Säckchen legen. Gemeinsam werden die Dinge nun ertastet. Was ist wohl zu spüren? Gegenstände hervornehmen und der jeweiligen Bedeutung zuordnen.
Weggli: Tägliches Essen
Socke: Kleidung
Stein: Haus, Dach über dem Kopf. Kissen: Bett zum Schlafen.
Nun können die Kinder Gott dafür danken. Je älter die Kinder sind, desto abstrakter können die Dinge sein, sei es mit Bildern, Symbolen oder Wörtern.
Mit Farben
Den fünf Gebetsarten fünf Farben zuordnen. Mit dem Ziehen eines farbigen Bonbons kann sich das Kind dann mit einer Gebetsart beschäfti- gen und ein Gebet formulieren, aufschreiben oder zeichnen. Man kann auch in der Kleingruppe zu jeder Farbe Dinge zusammentragen und am Schluss eine gemeinsame Gebetsstunde gestalten.
- Gelb = Anbetung
- Blau = Bitte
- Orange = Danken
- Grün = Busse
- Rot = Fürbitte
Mit Klämmerli
Teenies gestalten drei unterschiedliche Plakate zu aktuellen, wichtigen Themen (Sommerlager, Schule, Freunde, Eltern, Krieg usw.) Diese stellt man den Kindern nacheinander vor. In kleinen Gruppen sprechen und beten sie nun darüber. Am Schluss bekommt jedes Kind ein Klämmerli, welches es mit seinem Namen beschriftet. Nun kann es auswählen, wofür es in der nächsten Zeit zuhause weiter beten will.
Gebetspostenlauf
Fünf Posten mit unterschiedlichen Gebetsanliegen (persönliche, allge- meine...) gestalten. Die Kinder erhalten drei Post-it-Zettel, welche sie mit ihrem Namen versehen. Sie dürfen wählen, wofür sie beten möchten. Nach dem Gebet kann das Kind dann einen Zettel dorthin kleben und noch zwei weitere Posten besuchen. Bei den Posten kann zusätzlich noch ein Teenie sein, welcher die Kinder unterstützt. Für die einzelnen Posten sollten Postenblätter gestaltet werden.
Gebetswürfel
Der Leiter stellt auf einfache Weise einen Würfel mit Symbolen her. Die Kinder würfeln: der Würfel liegt mit der Seite «malen» auf dem Boden. Ein Gebetsanliegen zur Thematik wird gemalt und dann in kleinen Gruppendafür gebetet. So weiter mit: raten, modellieren. Auf diese Weise mit den Kindern zu beten braucht etwas Zeit.
Weitere Gebetswürfel:
Material: dünner Bastelkarton oder festes Zeichnungspapier, Stifte, Klebstoff.
Nach der gleichen Anlage (wie ab- gebildet) wird mit den Kindern ein Würfel hergestellt. Der Würfel kann mit Tisch- und Dankgebeten gestaltet werden. Auf ein freies Feld kann ein eigenes Gebet geschrieben werden. Der Würfel kann in der Stunde während der Gebetszeit eingesetzt werden oder mit nach Hause genommen werden.
Spontane Fürbitte:
Oftmals hat es Kinder, welche ein wenig krank sind oder Angst vor etwas haben und gern ein Gebet möchten. Die Anliegen sammeln, die betroffenen Kinder in die Mitte nehmen, die anderen rundherum platzieren und ein bis zwei Teenies oder Leiter bitten zu beten. Die anderen Kinder schliessen sich dann meistens an. Da können auch geschriebene Gebete helfen, das Eis zu brechen. Aus dem Bilderbuch «Ich sag dir alles lieber Gott» folgendes Beispiel: Lieber Gott, weißt du schon: Ich binkrank. Mir ist schrecklich heiss. Der Doktor sagt: Grippe. Ich bin so schlapp, und alles schmeckt eklig. Obwohl ich schwitze, zittre ich. Ich huste und niese immerzu. Es ist so still in der Wohnung, aber auf dem Sessel sitzt unsichtbar Gott. Er besucht mich. Und plötzlich kommt Mama und liest mir aus meinem Lieblingsbuch vor.
Quellennachweis
- Inhalt und Bilder: Forum Kind Heft 1/05, Seite 24. Einfache Hilfsmittel mit den Kindern hergestellt, helfen und motivieren beim Gebet. © Copyright www.forum-kind.ch
- Autoren: Erika und Tom Jakob
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