- gemeinsame Bibellesezeiten
- Vorbereitung zusammen als Ehepaar(e)
- Flexibilität und Freiräume einplanen
Die Familie soll erholt - nach Leib, Seele und Geist - von der Freizeit nach Hause kommen.
- Ein grosser Gewinn ist es, ein (erfahrenes) Ehepaar zu haben, das sich besonders für die Andachten vorbereiten und für Seelsorge zur Verfügung steht und das gut auf die Personen zugehen kann.
- Bereite die Freizeit ganz eng mit deiner Frau zusammen vor, da sie viel mehr die praktischen Dinge mitbedenkt betreffend Kleinkinder etc.
- Man muss bei der Planung stark berücksichtigen, dass vieles viel mehr Zeit braucht. Schon nur bis eine Familie fix eingekleidet dastehen kann (Zähne geputzt, Rucksack gepackt, ...)
- Familienfreizeiten sind keine Gemeindefreizeiten. Welche Ziele will man verfolgen? Wen will man erreichen und einladen?
- Viel Flexibilität und Freiräume einplanen; wir haben es generell so gehandhabt, dass die Teilnahme am Programm stets freiwillig ist und kein Muss. Dann haben wir einige Programmpunkte als Interessengruppen gestaltet, wo sie sich im voraus eingetragen haben.
- Gewisse Programmpunkte wurden differenziert durchgeführt, dh. für Familien mit kleineren Kindern bzw. für solche mit älteren Kindern. Dabei konnten natürlich die Kinder einer Familie auch mit einer anderen Familie mitgehen. Sicher könnte man auch straffer führen, doch unsere Familien haben gerade diese sensible Art sehr geschätzt. V.a. Eltern sind manchmal empfindlich auf "autoritäre" Führung oder kommen unter Stress, wenn sie in ein zu starres Konzept sich einfügen müssen.
- Führung in einem Familienlager braucht sehr viel Einfühlungsvermögen und offene Augen und Herzen. Diese offene Führung bedingt ein anderes Informationssytem; es wird schwieriger, da meistens nur zum Abendessen wirklich alle anwesend sind. Deshalb muss man rechtzeitig im voraus informieren - z.T. schon vor der Freizeit auf Dinge schriftlich aufmerksam machen. Und dann muss vieles über eine Anzeigetafel schriftlich gemacht werden bzw. direkt mündlich bei den einzelnen Familien. Evtl. muss man auch bitten, dass mal ein Elternteil für eine kurze "Besprechung" kommt.
- Ein wichtiges ZIEL: Die Familie soll erholt – nach Leib, Seele und Geist – von der Freizeit nach Hause kommen. Familienferien sind sehr rar und echt kostbar.
- beim Geistlichen haben wir viel Wert auf die "Familienandacht" gelegt. Es war unser Anliegen, den Familien zu helfen, mittels SZ-Heft, selber (oder vielleicht mit einer anderen Familie) Bibellesezeiten zu gestalten; gilt natürlich v.a. für "gläubige" Familien. Doch könnte man es auch im Sinne von "Familienrunde" verkaufen, so dass es alle angeht.
- Die Andachten sollten auch familienspezifische Anwendungen enthalten und nicht allgemein sein. Der BLB in Österreich hat sehr gute Erfahrungen gemacht mit familienweises Zusammensitzen während den Andachten. So können gewisse Sachen in den Familien erarbeitet, diskutiert, umgesetzt werden.
- Das Singen ist ganz wichtig
- Geistliche Inputs im Sinne des Einheitsprogramms kurz und anschaulich einfliessen lassen in den Tagesablauf.
- Z.T. kam ein Eheabend ganz gut an, wo man über Ehe und Erziehung am "runden" Tisch offen sprach und austauschte.
- Die Kids einbeziehen, auch in die Bewältigung der einzelnen Tagesaufgaben.
- Evtl. einen Eheausgehabend organisieren (dh. ein spezielles Kinderabenteuerprogramm);
- ansonsten haben wir alles immer zusammen gemacht und nicht die Eltern von den Kindern getrennt. Einzig nach den Andachten haben wir den Kids Freiraum zum Spielen gegeben unter Aufsicht von vielleicht einem MitarbeiterIn. Das gab den Eltern die Möglichkeit, die Andacht zu vertiefen oder mehr Zeit fürs Gebet zu haben.
- Verpflegung: Frühstück hatten wir meist als Buffet gestaltet, dh. die Familien konnten selbständig sich bedienen innerhalb einer Zeitspanne (z.B. von 7:30 bis 9:15). Je nach Programm gab es Lunch, den die Familien ebenfalls von einem Buffet sich selber zusammenstellten.
- Die Menues sollten sehr kinderfreundlich sein und ebenso gestaltet werden.
- Gerade beim Essen kommen die verschiedenen Erziehungsstile stark zum Vorschein. Da sollte man mit viel Weisheit umgehen. Eltern sollten sich nicht blossgestellt fühlen. Obst, Tee ... sollte reichlich zur Verfügung stehen für zwischendurch.
- Küche: sollte teils für die Teilnehmer zugänglich sein (z.B. um eine Babynahrung zuzubereiten ...)
- Familien möchten gerne auch mal einen Einkaufsbummel machen. Ebenfalls wurde es sehr geschätzt, dass die Eltern auch zwischendurch sich selber einen Kaffee machen konnten (Kaffeemaschine hinstellen). Ein Hit war das tägliche Eis. (Wir kauften literweise Eis und die Eistüten und machten passend zum Programm fast täglich eine Eisausgabe). Familien können sich für bestimmte Mahlzeiten abmelden - das muss jedoch schriftlich spätestens am Tag davor gemacht werden (Liste). Ebenfalls eine Abwesenheitsliste, damit man informiert ist, wenn eine Familie fortgeht.
- Die Eltern sollten verwöhnt werden; dazu können die Kinder sicher mithelfen.
- Die Spielmöglichkeiten für die Kinder sollten grosszügig sein, so dass sie sich gerne beschäftigen und die Eltern so untereinander Zeit zum Reden haben oder sich einfach ausruhen können.
- Es braucht viel Weisheit und Feingespür, dass man die Freizeit nicht durch Akitivitäten überladet.
- Wanderungen für die Familien gut vorbereiten, dann wird es zu einem Supererlebnis und entspannt.
- Evtl. Vater-Kind-Abenteuer anbieten.
- Zu Beginn der Freizeit echte Kennenlernmöglichkeiten bieten; auch für die Eltern untereinander!
- Der Freizeitleiter muss für die TN dasein, auf sie eingehen, nachfragen, wie es geht, ...
- Bei einem Zeltlager würde ich unbedingt auch gute jugendliche "Gangos" einstellen, die so einige Arbeiten den Familien abnehmen oder da und dort sich den Kids mal annehmen und sich so in die Familien integrieren... ist ja auch eine Chance und im Sinne der "erweiterten" Familienidee. Familien erwarten bei einer Freizeit eben wirklich auch Erholung, Entspannung!
- Auf die Zusammenstellung der einzelnen Familien achtgeben.
- Aufpassen, dass keine Rivalitäten oder ausgrenzende Gruppierungen bei den Kindern entstehen; wenn die Kids sich wohl fühlen, geht es auch den Eltern gut!
- Gewisser Komfort und eine gewisse Privatsphäre muss gewährt werden ... z.B. die Zelte nicht zu nahe aneinander stellen und im Zelt auch womöglich eine getrennte Kabine für die Eltern.
- Grössere Kinder könnten allenfalls schon in eigenen Zelten übernachten. Auch da könnten wieder "Gangos" einspringen und im Sinne von Zeltleitern amtieren!
- die Hygiene muss vorbildlich sein z.B. was WC- und Waschanlagen betrifft.
- Unbedingt auch an Schlechtwetter denken sowohl vom Programm wie auch von den Einrichtungen!
- Wie halten wir es mit Alkohol, Rauchen, ...!?
- Wie gehen wir mit disziplinären Schwierigkeiten um!?
- Wer ist wann für die Kids verantwortlich!? Solche Sachen sollten zu Beginn der Freizeit klargelegt werden. Wir halten es so, dass grundsätzlich die Eltern für die Kinder zuständig sind. Bei speziellen Aktivitäten kann diese vom Organisator übernommen werden oder an andere Eltern delegiert werden.
- Umgang mit Teenies oder Jugendlichen: einerseits sind sie selbständig, dürfen aber nicht einfach sich überlassen werden. Auf die Paarbildung achten, nicht damit unnötige Liebesszenen die Freizeit belasten. Spezielle Angebote für sie macht sich bezahlt. Andererseits sollen sie sich integrieren und in ihrer Familie integriert mitmachen.
- Wie helfen wir alleinerziehenden Müttern?
- Kasperltheater, Gute Nachtgeschichten u.ä.m. sind beliebt
- Evtl. Frühsport, Jogging ...
- Karten schreiben; im Lager bekam jeder eine selber gestaltete Karte, die er demjenigen dann nach dem Lager zusandte.
- Wichteln: jeder TN bekam vor dem Lager eine andere Person zugeteilt, der er während dem Lager möglichst unbemerkt ein Geschenk oder mehrere Kleinigkeiten oder Liebesdienste zukommen lässt; am Ende des Lagers wird dann mitgeteilt, wer wem "Wichtel" war.
- Anreise und Abreise wird von Familie zu Familie etwas variieren, dem sollte man Verständnis entgegen bringen und entsprechend planen.
- Eie Kosten haben wir gestaffelt, so dass es mit mehreren Kindern billiger wurde.
- Versicherungsfragen klären!
- Sicherheitsvorkehrungen, gerade in einem Zeltlager wird es schwieriger sein, das Geld sicher zu verwahren etc.! Ansonsten wie in einem normalen SOLA Vorkehrungen treffen; auch was die Sanität betrifft.
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