Das bekannte Spiel Werwolf wird ja gewöhnlich am Abend im Kreis gespielt. Dieses Spiel ist eine Variante von diesem Spiel, jedoch wird der Rahmen geöffnet und man bleibt den ganzen Tag am Spiel dran.
Spielverlauf
Spielstart
- Am ersten Abend wird das Spiel erklärt und die Kärtchen werden verteilt. Der Spielleiter kann Wahlweise mitspielen, es ist aber nicht zu empfehlen, wenn die Kinder das Spiel das erste Mal spielen. Es gibt dabei folgende Charakteren: 2 Werwölfe, 1 Jäger, 1 Grossmutter, 1 wildes Kind und Dorfbewohner. Zwei Werwölfe haben sich bewährt, man kann immer noch die Menge der Opfer pro Tag steuern. Die Charakteren sind in den Anhängen genauer erläutert.
- Während dem Tag haben die Werwölfe Zeit ein oder zwei Dorfbewohner "umzubringen" (je nach dem wie viele mitspielen, kann man sagen sie müssen zwei oder dürfen nur jemand "umbringen"). Vielleicht findet ihr in eurer Gruppe noch einen passenderen Begriff für "umbringen" besonders mit kleineren Kindern. Sie machen das, indem sie auf einen Mitspieler zugehen, ihm die Karte zeigen und ihm mitteilen, dass er/sie "gestorben" ist. Ist das Kind Dorfbewohner oder Grossmutter (und wildes Kind, wenn das Vorbild noch lebt), so muss es sich auf der Liste eintragen. Die Daten helfen dann den Lebenden bei der Diskussion am Abend.
- Ist das Kind ebenfalls ein Werwolf, passiert nichts, die Werwölfe wissen nur nun voneinander und können vielleicht gut zusammenspannen. Ist das Kind jedoch der Jäger und kann sich dementsprechend ausweisen, so stirbt der Werwolf und muss sich dann in die Liste eintragen. Auch der Werwolf darf natürlich nicht verraten, wer der Jäger ist.
Spiel am Abend
- Am Abend trifft man sich wieder, die Werwölfe müssen je mindesten jemanden "umgebracht" haben, damit auch Material zum diskutieren besteht. Die "umgebrachten" Kinder können ab ihrem "Tod" leider nicht mehr mitspielen, auch bei diesen Diskussionen ist zu überlegen, ob man ein extra Programm für diese machen möchte, damit sie bestimmt nicht ihren "Mörder" ausplaudern. Die Lebenden möchten an jedem Abend einen Werwolf eliminieren, die Werwölfe möchten natürlich das ein Dorfbewohner stirbt und dass sie von sich ablenken können.
- Das wilde Kind ist eigentlich ein normaler Dorfbewohner, allerdings kann es zum Werwolf werden, wenn sein Vorbild stirbt, welches es am ersten Abend definiert hat. Das wilde Kind hat am Abend bei den Abstimmungen also das Ziel, sein Vorbild sterben zu lassen, damit es auch zum Werwolf werden kann.
- Ein weiterer spezieller Dorbewohner ist die Grossmutter, sie kann während den Abstimmungen am Abend einen Schuss auf jemanden lassen, dadurch beweisst sie ihre Unschuld und wird zum normalen Dorfbewohner. Am Tag hat sie ihre "Tasche" mit der Pistole nicht dabei, sie kann sich also nicht gegen einen Werwolf wehren. Für sie lohnt es sich also schon möglichst früh ihren Charakter auszunutzen.
- Wird bei der Abstimmung tatsächlich ein Werwolf getroffen, darf die Gruppe noch einmal abstimmen, sonst ist die Abstimmung geschlossen und am nächsten Tag geht es weiter. Es lohnt sich alle Opfer, auch die der Abstimmungen oder der Grossmutter, in der Liste einzutragen, damit alle eine Übersicht haben.
Spielende
- Das Spiel endet, wenn entweder die Werwölfe alle Dorfbewohner umbringen konnten oder - und denkt nicht, dass das häufiger passiert - die Dorfbewohner alle Werwölfe eliminieren konnten. Dabei muss man immer beachten, ob nun das wilde Kind noch ein Dorfbewohner ist oder ein Werwolf.
- Aufgepasst: Wenn nun der Spielleiter nicht mitspielt, kann er/sie ja wissen wer das Vorbild des wilden Kindes ist. Denn stirbt dieses allenfalls gerade in der letzen Abstimmung und es sind eigentlich alle Werwölfe ausgeschieden so geht das Spiel trotzdem noch weiter, da ja jetzt doch noch ein Werwolf lebt. Und umgekehrt ist das Spiel vorbei, wenn das Vorbild des wilden Kindes noch lebt und alle Werwölfe ausgeschieden sind, da das wilde Kind dann einfach ein Dorfbewohner ist.
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