Hilfe, wir brauchen Wasser!

Submitted by Irmgard on

Dieses Geländespiel eignet sich für warme Tage, denn die Kinder müssen Wasser transportieren und dabei verschiedenen Herausforderungen trotzen.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Forum Heft-Artikel.

 

Wasserspiel

Lust auf ein spannendes, erfrischendes und abwechslungsreiches Spiel für den nächsten Wassertag? Vor der drohenden Dürre gilt es, möglichst viel Wasser in die Wasserreservoirs zu transportieren. Aber Achtung: Unterwegs lauern Sklavenhändler auf!

Das Spiel wurde im Kinderlager mit sieben- bis elfjährigen Kindern durchgeführt. Passend zu unserem Lagerthema verbanden wir in diesem Wasserspiel verschiedene Elemente der Josefs-Geschichte miteinander.

Der Dürre die Stirn bieten ...

Die Aufgabe der Spieler ist es, von ihrer Basis in Kanaan aus, möglichst viel Wasser nach Ägypten zum Wasserreser- voir zu transportieren.

In Kanaan
Die Kinder werden in Gruppen eingeteilt. Bevor sie losziehen können, verteilt der Leiter jedem Kind seiner Gruppe eine Rangkarte. Dann müssen sie im Bach ihren Plastikbecher (die unten mit drei Nadelstichen durchlöchert sind) auffüllen.

Mit vollen Bechern müssen sie zuerst die Grenze (Bach) überwinden und dann die Wüste durchqueren. Dabei sollen sie natürlich möglichst kein Wasser verlieren! Die Kinder dürfen mit der freien Hand den Becher zudecken (je nach Spielverlauf später nicht mehr).

In der Wüste...
... lauern überall Sklavenhändler. Diese versuchen die Spieler jeder Gruppe abzufangen. Das tun sie, indem sie (mit Wasser gefüllten PET-Flaschen) die Kinder anspritzen. Erwischen sie ein Kind, muss es stehen bleiben.

Hat das Kind eine höhere Rangkarte, kann es seine Reise durch die Wüste unbeirrt fortsetzen und auf direktem Weg zum Wasserreservoir gehen. Dort giesst es das Wasser, das sich noch in seinem Becher befindet, in den bereitgestellten Eimer. Nachher kehrt es nach Kanaan zurück, um erneut den Wasserbecher aufzufüllen...

Hat der Sklavenhändler die höhere Rangkarte, wird das Kind vom Händler zum Sklavenmarkt geführt.

Beim Sklavenmarkt
Die gefangenen Kinder müssen verschiedene Aufgaben erfüllen. Wer die Aufgaben gut löst, kann sich damit seine Freiheit erkaufen. Doch der einzige Weg in die Freiheit führt von Ägypten über die Seilbrücke nach Kanaan. Hat sich ein Kind vom Sklavenmarkt losgekauft und die Seilbrücke zur Freiheit überquert, geht es zu seiner Basis, holt einen neuen Becher und setzt das Spiel wieder fort. 

Mögliche Aufgaben beim Sklavenmarkt:

  • mit 28 Stecken einen Turm bauen (Blockhütten-Stil)
  • Steine einer bestimmten Grösse su- chen
  • Zielwurf mit Tannzapfen
  • Liegestütze
  • einem Leiter einen Gefallen tun
  • einen Witz erzählen oder ein Liedvorsingen
  • eine Grusskarte schreiben
  • einen Bibelvers aufschreiben, Lernvers aufsagen

Spielzeit

Es geht darum, möglichst viel Wasser von der Basis in Kanaan unversehrt ins Wasserreservoir zu transportieren. Gewonnen hat die Gruppe, die nach Spielablauf (eine festzulegende Zeitspanne) am meisten Wasser im Reser- voir hat und damit am besten auf die bevorstehende Dürre vorbereitet ist. 

Was es fürs gute Gelingen des Spiels braucht:

Spielvorbereitung:

Für Leiter und Kinder 

  • Die Mädchen und Jungs werden in Gruppen zu ca. 12-16 Personen eingeteilt
  • Jede Gruppe braucht genügend Plastikbecher um darin Wasser zu transportieren. Diese müssen vorab vorbereitet werden: Drei Nadellöcher pro Becher
  • Jede Gruppe braucht genügend Rangkärtchen
    - Josef (5) = schlägt alle, ausser die 1 
    - Ruben (4)
    - Juda
    - Issaschar (2)
    - Benjamin (1) kann nur die 5 schlagen
  • Die Sklavenhändler brauchen ihre Rangkarten (1-5)
  • Die Sklavenhändler brauchen je eine 1-Liter-PET-Flasche (Anzahl der Sklavenhändler kann je nach Kinderzahl variieren)

Was abgesteckt und aufgebaut werden muss:

  • Basis in Kanaan
  • Wasserreservoir in Ägypten, mit je einem Eimer pro Gruppe
  • Wüste durch die das Wasser transportiert werden muss
  • Sklavenmarkt mit genügend Platz für die verschiedenen Aufgabenposten Seilbrücke vom Sklavenmarkt (in Ägypten) aus über den Bach (nach Kanaan), mit allem nötigen Material (mind. drei Gstältli)

Damit so richtig die Post abgehen kann, eignet sich für dieses Spiel ein relativ flaches, bewaldetes Gelände mit Bach (allenfalls anderes Gewässer).

Und dann ging es los!

Die Spielvorbereitungen nahmen zwar etwas Zeit in Anspruch, (ein bis zwei Stunden für zwei Leiter), das Spiel kam aber bei allen hervorragend an! 

Die Kinder ...

  • genossen die erfrischende Abkühlung, wenn sie mal von einem Sklavenhändler erwischt wurden,
  • konnten taktisch an die Sache rangehen,
  • hatten Freude beim Überqueren derSeilbrücke
  • und genossen es, dass die Grossen
  • und Kleinen gemeinsam das Ziel erreichen konnten.

Quellennachweis

  • Inhalt und Bild: Forum Kind Heft 4/09 Seiten 27 + 28. Dieses Geländespiel eignet sich für warme Tage, denn die Kinder müssen Wasser transportieren und dabei verschiedenen Herausforderungen trotzen. © Copyright www.forum-kind.ch
  • Autor: David Bagdasarianz, Jungschar- und Lagerleiter

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