Jungscharnamen fördern den Gruppenzusammenhalt
Die Jungscharen, welche sich dazu entscheiden, Jungscharnamen anstelle von Taufnamen konsequent zu verwenden, können den Gruppenzusammenhalt stärken und ein Gefühl der Gleichberechtigung schaffen. Gesellschaftliche differenzen unter den Teilnehmenden können - ähnlich wie Uniformen - reduziert werden.
Jungscharnamen sollten aber nicht leichtfertig vergeben werden. Eine gründliche Überlegun zu jedem einzelnen Teilnehmer muss stattfinden. Das geht nur, wenn der Teilnehmer oder die Teilnehmerin regelmässig in die Jungschar kommt und seine charakteristischen Eigenschaften dem Leiterteam bekannt sind. Eine Vergabe ist erst nach einem Jahr seit der ersten Teilnahme ratsam, sofern eine regelmässige Teilnahme erfolgte. Damit gibt man dem Neuling auch ein erreichbares und erstrebenswertes Ziel, dass eine regelmässige Teilnahme fördert.
Taufrituale als fester Bestandteil im Jahresprogramm
Es gibt verschiedene Methoden, wie Jungscharnamen vergeben werden können. Eine Taufe in Form eines Rituals sind sehr beliebt. Jede Jungschar hat dabei ihr eigenes und einzigartiges Taufritual. Es ist aber zwingend darauf zu achten, dass die Rituale weder demütigend noch an die Erfüllung einer anspruchsvollen sportliche Herausforderung geknüpft ist. Damit schürt man höchstens Ängste und fördert die Unsicherheiten der zu taufenden Personen. Es ist zwar wichtig und richtig, die Rituale unvergesslich zu machen, damit die Täuflinge von diesem Erlebnis noch Jahre später erzählen können. Dieses muss aber immer einen integrativen Charakter aufweisen und keinesfalls jemanden wegen seiner körperlichen oder geistigen Belastbarkeit ausschliessen.
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