So ein Blech

Submitted by Irmgard on

 

Zwei Bastelvorschläge, die richtig Krach und den Jungs Spass machen.

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Forum Heft-Artikel.

Basteln: Orientalischer Spiegel

Basteln kommt in der Jungschar oft zu kurz. Meistens sind es männliche Leiter, die keinen Bock darauf haben – zumal der Vorbereitungsaufwand vergleichsweise hoch ist.

Dies ist schade, denn auch Jungs basteln gerne. Es gibt ein paar wenige, aber wichtige Punkte an die man denken sollte – und schon macht es den kleinen und grossen Männern Spass!

Es macht Spass wenn...

  • ...es schiesst

  • ...es fährt

  • ...es schwimmt

  • ...es fliegt

  • ...man mit Werkzeug der «Grossen» etwas machen kann
       (Hammer, Lötkolben, Säge, ...)

  • ...es am Schluss eine Funktion hat (Spiegel, Lampe, Alarmanlage, Ventilator, usw.)

Nachfolgend eine Idee, die nicht so aufwändig ist und Jungs begeistert dabei sind:

  • Orientalischer Spiegel (für grössere Kinder)
  • Orientalischer Spiegel (für kleinere Kinder)

Orientalischer Spiegel

(für grössere Kinder)


Material

  • Spiegelplättli (Migros oder CoopHooby / Sanitärabteilung)
  • Alublech (Firma, die Blech verarbeitet, für Reste anfragen) lDecoupiersäge
  • Aufhänger
  • Leim (z.B. Uhu)
  • Hammer
  • Körner
  • Holzunterlage
  • Doppelklebeband
  • Wasserfester Filzstift

Herstellung

Zuerst wird mit dem wasserfesten Filzstift das Mass des Spiegels und der orientalische Bogen (oder auch nur ein Kreis, Rechteck oder Oval) aufgezeichnet. Das Blech wird danach mit der Decoupiersäge zurecht gesägt und das «Loch» ausgesägt. Je nach zur Verfügung stehender Zeit könnte dieser Arbeitsgang auch vorher durch einen Leiter gemacht werden. So verringert sich die Arbeitszeit massiv, aber bedenkt: Jungs machen gerne so etwas! Sie müssen sich einfach in Geduld üben, da man für einen Jungscharnachmittag nicht zehn Decoupiersägen auftreiben kann.

Als nächstes können mit dem Filzstift Muster und Ornamente aufgezeichnet werden.

Nun müsst ihr das Blech auf eine Holzunterlage legen. Mit Hammer und Körner wird nun den aufgezeichneten Linien entlang Punkte geschlagen. Das Blech biegt sich mit der Zeit leicht. Man kann es immer wieder leicht zurückbiegen, damit es wieder flach auf der Unterlage liegt. So fortfahren bis alle Muster gehämmert sind.

Als nächstes wird der Spiegel sauber gewaschen und gut abgetrocknet.

Auf die Rückseite des bearbeiteten Blechs klebt man nun Doppelklebeband. Nun kann das Blech auf den Spiegel geklebt werden. Die geschlagenen Punkte sind auf der Vorderseite als Erhöhungen sehr gut sichtbar.

Mit Leim wird zum Schluss noch der Aufhänger angebracht.

 

 

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(für kleinere Kinder)


Damit auch kleinere Kinder ab ca. 6 Jahren einen Spiegel machen können, hier noch eine zweite Variante: 

Material

  • Spiegelplättli
  • Farbige Alufolie (Papeterie oder Bastelladen), zugeschnitten auf Plättliformat
  • Papiervorlage, zugeschnitten auf Plättliformat
  • Servietten
  • Bleistifte oder Kugelschreiber 
  • Klebestreifen
  • Doppelklebeband l
  • Aufhänger
  • Leim (z.B. Uhu)

Herstellung

Die Kinder zeichnen auf ein zugeschnittenes Papier ihre Muster auf. Auf dem Papier muss klar sein, wo sie zeichnen können (Rand des Spiegels).

Jedes Kind bekommt eine Serviette. Auf diese Serviette kommt nun die Alufolie und auf die Alufolie wird das Papier mit dem vorgezeichneten Muster geklebt. Am besten gleich alles auf dem Tisch festkleben, so kann es nicht wegrutschen!

Die Kinder können nun mit dem Bleistift (oder Kugelschreiber) dem Muster entlang Punkte machen (oder auch Linien).

Wenn alles gepunktet ist, wird die Folie auf den Spiegel geklebt. (Erhebungen der Punkte nach aussen)

Zuletzt noch den Aufhänger mit Leim auf die Rückseite kleben. Fertig ist der Spiegel!

Tipp

Je mehr Kinder hämmern, desto mehr Lärm entsteht. Es empfiehlt sich einen Raum zu wählen, der viel Lärm schluckt oder noch besser: draussen hämmern!  

Quellennachweis

  • Inhalt und Bild: Forum Kind Heft 2/10 Seite 17.Zwei Bastelvorschläge, die richtig Krach und den Jungs Spass machen. © Copyright www.forum-kind.ch
  • Autorin: Mirjam Leuenberger

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