Vier tolle Freunde

Submitted by Irmgard on

Dieser Lektionsvorschlag handelt von der Geschichte des Gelähmten und seiner 4 Freunde

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Forum Heft-Artikel. 

Andacht/Lektion: Vier tolle Freunde

Wer kennt sie nicht, die Geschichte des Gelähmten und seinen vier Freunden. Sie zeigt uns, dass Jesus uns durch und durch kennt und uns helfen will.

Bei nachfolgender Variante, die Geschichte zu erzählen, sind auch Kinder, die meinen alles schon zu wissen, gut mit von der Partie!

Einstieg

Zeigt den Kindern verschiedene Sachen zum Thema Arzt oder Krankheit (Pflaster, Verbandszeug, Fiebermesser, Stethoskop usw.). Findet im Gespräch mit den Kindern heraus, wofür oder wann man das alles braucht. Im Verlauf des Gesprächs solltet ihr darauf kommen, dass es Krankheiten gibt, die man von aussen nicht einfach sehen kann – es braucht spezielle Geräte (Apparate) um dies herauszufinden (Ultraschall, Röntgen usw.). Oft sind die unsichtbaren Krankheiten (z.B. Krebs, Aids) gefährlicher als sichtbare Verletzungen (z.B. Schürfung).

Nach diesem Teil zur biblischen Geschichte überleiten: Da gibt es jemand, der kennt uns so gut, der braucht keine Apparate, er sieht bis in unser Herz hinein und weiss, wie es uns wirklich geht. Wer ist das?

Spontantheater

Die biblische Geschichte kann sehr gut als Spontantheater gespielt werden. Dazu alle kleineren Kinder nach vorne rufen. Ein kleines, leichtes Kind geht nach hinten. Dort sind 4 Leiter oder Teenager mit einem Tuch. Das Kind spielt den Gelähmten und legt sich auf das Tuch.

Der Plenumsleiter erzählt nun die Geschichte. Die Kinder spielen ganz spontan, was passiert.

  • Die Gruppe vorne spielt die Zuhörer im Gedränge um das Haus.
  • Die Freunde können nicht durch, die Zuhörer lassen sie nicht vorbei.
  • Sie entdecken die Treppe, gehen auf das Dach (Umweg machen, nicht durch die Zuschauer gehen).
  • Sie legen ihren Freund dort auf den Boden.
  • Die vier Freunde machen ein Loch ins Dach.
  • Sie lassen ihren Freund (Tuch mit Kind hochheben und langsam dort wo das Loch ist wieder ablegen) durch das Loch vor die Füsse Jesu.

Der Plenumsleiter erzählt, was Jesus zu ihm sagte: Deine Sünden sind dir vergeben. Zwei Kinder aus den Zuhörern können nun reagieren: Was hat er gesagt? Das kann doch nur Gott? Was meint der eigentlich usw.

Der Plenumsleiter greift das auf und erzählt, was Jesus danach sagte. Darauf steht das Kind auf und nimmt das Tuch und geht an seinen Platz. Auch die anderen Kinder werden dann an den Platz geschickt.

Der Plenumsleiter erklärt den Kindern, dass wir innerlich „krank“ sind (Sünde). Das ist von aussen nicht sichtbar. Diese Krankheit (Sünde) führt aber zum Tod (ewig getrennt von Gott, verloren). Jesus sieht das, er kennt uns und will uns helfen. Er ist für die Sünden gestorben und er kann uns unsere Schulden vergeben. Das ist viel wichtiger: Besser unser „Herz“ ist gesund und wir sind dadurch gerettet, als wenn wir einen gesunden Körper haben, aber wir gehen verloren. Das weiss Jesus, und deshalb hat er dem Gelähmten zuerst die Sünden vergeben. Durch die Heilung hat Jesus dann nur noch bewiesen, dass er die Macht hat, Sünden zu vergeben. 

Vertiefung

Jeder erhält 4 Kartonstreifen (2 Kartonstreifen mit 2 Löchern und 2 Kartonstreifen mit 1 Loch) und 3 Musterklammern. Die Streifen aufeinander legen und mit den Musterklammern zusammenheften. Dabei müsst ihr darauf achten, dass alle Teile in der gleichen Richtung übereinander liegen! Mit dem Leporello können die Kinder nun noch einmal die gehörte Geschichte (Markus 2,2-12 / Lukas 5,17-26) nacherzählen. Macht euch noch einmal Gedanken, weshalb Jesus zuerst die Sünden vergab und erst nachher die Krankheit heilte. 

Quellennachweis

  • Inhalt und Bild: Forum Kind Heft 2/09, Seite 12. Dieser Lektionsvorschlag handelt von der Geschichte des Gelähmten und seiner 4 Freunde. © Copyright www.forum-kind.ch
  • Autorin: Mirjam Leuenberger, Kindersekretärin der VFMG

Inhalte können automatisch übersetzt sein. Hilf mit durch deine Bearbeitung die Qualität der Übersetzung zu verbessern!

Artikel verfügbar in: