Harassen-Stapeln

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Getränkeharassen werden aufeinandergestapelt. Wer schafft den höchsten Turm?

Durchführung

Unser Harassenstapeln haben wir über die letzten Jahre erprobt und verfeinert. Wir möchten vorausschicken, dass wenn ihr ein Harassenstapeln plant. Ihr euch genaue Gedanken darüber machen müsst. Wie die Sicherheit der Teilnehmer, Betreuer und Zuschauer gewährleistet werden kann. Unsere Anleitung sit nicht allgemein gültig.

Ein Kran dient für der Sicherung der Teilnehmer und Harassen und gibt die maximale Turmhöhe vor. Die Rolle fürs Sicherungsseil kommen an den Kranhaken, die anderen beiden Seile sollten in der Endposition etwa 50 cm davon entfernt sein, da der Teilnehmer am Rücken gesichert ist und sonst nicht schlau agieren kann.

Der Teilnehmer ist mit einem statischen Seil, über den Kranhaken (Bandschlinge und Rolle) wieder nach unten durch einen Leiter gesichert. Ähnlich wie beim Abseilen an einem Fixpunkt, z.B. Kranstütze. Wir nutzen ein Sicherungsgerät (Grigri). Insbesondre am Anfang muss das Seil gut straffgezogen sein, weil bei einem Sturz auch ein statisches Seil nachgibt, insbesondre bei schwereren Personen.

Ein weiteres Seil (statisch) ist fix vom Boden zum Kran. An diesem Seil werden alle Harasse vor dem Verbauen vom Teilnehmer gesichert. Dies geschieht durch eine Bandschlinge mit Karabiner an jedem Harass. Dieses Seil braucht einen Fixpunkt am Boden (z.B. Haken im Boden) und wird via Rolle unten an einem weiteren Fixpunkt (z.B. Kran-Stützen) fixiert. (Mit der Spannung dieses Seiles kann der Schwierigkeitsgrad des Stapels variiert werden. Mehr Spannung= einfach, weniger Spannung = schwieriger). Diese eil muss absolut senkrecht zur Bodenplatte sein, damit das Stapeln möglich ist.

Ein drittes Seil (Riesenschlaufe / statisch) wird benutz, um die Harasse unten einzuhängen und nach oben zum Teilnehmer zu ziehen. Die Harasse sollten dabei an einem zusätzlichen Haken und nicht am Karabiner hochgezogen werden. Damit sie zuerst am Seil eingehängt werden können und nie ohne Sicherung sind.

Zur Sicherung der Zuschauer soll der Bereich grosszügig abgesperrt werden und nur die entsprechend achtsamen Leiter, welche die Harasse reichen, sind in diesem Bereich.

Nun geht es darum, welcher Teilnehmer am meisten Harasse aufeinander stapeln kann. Bei uns hat es sich bewährt, die Klettergurte so anzuziehen, dass am Rücken gesichert wird. Zu empfehlen sind um die 50 Harasse, wenn ein entsprechen hoher Kran vorhanden ist.
Oben kann gerne eine Glocke angebracht werden, die geläutet werden könnte.
Fällt der Turm um, sind alle Harasse ums Seil und werden abgehängt und weggestellt. Der Teilnehmer wird langsam an der Sicherung heruntergelassen und wenn nötig über die Harasse zur Seite gezogen.

Material

  • Kran
  • Getränkeharasse (die kaputt gehen dürfen)
  • Karabiner und Schlingen (für jeden Harass) 
  • 3 Statische Seil genügend lang für eure Höhe (doppelte Länge)
  • Klettergurten (Ganzkörper)
  • 3 Rollen mit Bandschlinge und Karabiner für am Kran, 
  • Bandschlinge, Sicherungsgerät (z-B. Grigri) und Handschuhe, um unten zu sichern
  • Absperrband und Pfosten
  • Fixpunkt unten
  • Bodenplatte (die mit Keilen o.ä. ausnivelliert werden kann)
  • Wasserwage
  • Glocke
  • Ev. Gummiplatten um die Harasse zu schonen

Quellen

Bild und Text: Jungschar Steckborn

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